Girls' Day 2024
An den Erfolg vom Girls’Day 2023 wollten wir dieses Jahr natürlich wieder anknüpfen. Wie wir den Tag organisiert haben und wie er abgelaufen ist, berichten wir in diesem Beitrag.
Der Girls’Day ermöglicht es Mädchen, für einen Tag in Berufe hineinzuschnuppern, in denen in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. In unserer eigenen Branche (IT) lag die Frauenquote noch im Jahr 2021 bei mageren 19%.
Da unser Girls’Day 2023 ein voller Erfolg war, sprach aus unserer Sicht nichts dagegen, das damals entwickelte Konzept auch in diesem Jahr wieder einzusetzen.
Für den Girls’Day haben wir die Berufsfelder unserer Firma grob auf vier Bereiche heruntergebrochen: Frontend, Backend, Projektmanagement und Konzeption.
Nach einer Einführung durch uns in die jeweiligen Bereiche, konnten die Mädchen selbst in die Jobs schlüpfen:
In der Rolle der Frontend-Entwicklerin erstellten die Mädchen auf Basis der von uns bereitgestellten Vorlagen ihre eigene Portfolio-Website.
Auf scratch.org konnten sie in der Rolle der Backend-Entwicklerin per Drag&Drop ihr eigenes Online-Spiel programmieren und zum Beispiel „Flappy Bird“ nachbauen.
Den Produktionsweg eines Schulranzens durften sie dann gemeinsam als Projektmanagerinnen planen und mussten unterwegs Zeitprobleme lösen und Deadlines einhalten. „Die Herstellung des Schnittmusters verzögert sich um 2 Tage. Können wir dennoch unsere Deadline einhalten?“
Zu guter Letzt teilten sich die vier Mädchen in zwei Gruppen auf, konzipierten ihre eigene Website auf Papier und am Whiteboard und präsentieren sie anschließend im Stil von „Die Höhle der Löwen“.
In der Konzeptionsphase wurden zwei ähnliche Websites für Innenausstattung und Raumdesign entwickelt:
„Home Zone“ und „7, 8, 9 - Designtime“.
Die Ideen der Mädchen: Auf beiden Websites kann man sich neue Inspirationen für die eigenen vier Wände holen, oder Termine für eine Umgestaltung buchen. Durch die Verwendung von großformatigen Bilder sollen Besucher*innen inspiriert werden und die Möglichkeit erhalten, über ein Formular Kontakt herzustellen.
Auf „Home Zone“ gibt es sogar einen integrierten Webshop, sodass man Deko-Objekte direkt nach Hause bestellen kann. „7, 8, 9 - Designtime“ bietet hingegen die Umgestaltung von ganzen Häusern oder Gärten und besitzt einen eigenen Blog, über den sich neue Kunden und Fans auf dem Laufenden halten können.
Der Tag wurde abschließend in einer Feedback-Runde mit der 5-Finger-Methode[1] reflektiert.
Dabei stellte sich heraus, dass sie viel Spaß hatten, in die verschiedenen Bereiche zu schnuppern und zwei der Mädchen sich sogar vorstellen können, später in der IT-Branche zu arbeiten.
Schon beim Rundgang durch das Büro ist den Mädchen das „Bällebad“ ins Auge gefallen. Nach der Feedback-Runde wurde dann die Wartezeit auf den Bus mit einem Fotoshooting in der umfunktionierten Badewanne überbrückt.
Für uns war der Tag wieder ein voller Erfolg und auch wir hatten viel Spaß den Mädchen einen Einblick in unsere Berufe und in die Firma zu ermöglichen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Girls'Day!
- Die 5-Finger-Methode:
Daumen: Das fand ich gut
Zeigefinger: Darauf möchte ich hinweisen
Mittelfinger: Das fand ich nicht gut
Ringfinger: Das liegt mir am oder auf dem Herzen
Kleiner Finger: Das kam mir zu kurz ↩